MAINZ - W2-Professur für Digitale Transformation in der Radiologie
Montag, 27. Oktober 2025
Mit rund 8.000 Beschäftigten in den unterschiedlichsten Berufsgruppen ist die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einer der größten Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Wir betreuen über 300.000 Patient_innen jährlich - und sind gleichzeitig eine bedeutende Forschungs- und Ausbildungsstätte. Als Maximalversor-ger bieten wir Interessierten vielfältige Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiter zu entwickeln.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die Es wird eine Persönlichkeit (m/w/d) gesucht, die das Gebiet der Digitalen Transformation in der Radiologie in Forschung und Lehre (einschließlich wissenschaftlicher Nachwuchsförderung und hochschulischer Weiterbildung) so- wie Krankenversorgung vertritt. Die Professur ist an der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie angesiedelt. Damit soll der Schwerpunkt „KI und Imaging Data Science“ nachhaltig gestärkt werden, um die Sichtbarkeit der Universitätsmedizin Mainz als Vorreiterin der Digitalisierung sicherzustellen. In vielen klinischen Behandlungspfaden, insbesondere onkologischer Patient_innen, nimmt die Radiologie eine zentrale Schnittstellenfunktion ein und leistet einen wichtigen Beitrag zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Professur soll dazu beitragen, die im Rahmen der radiologischen Betreuung zum Beispiel onkologischer Patientinnen erhobenen Daten und neue bildgebende Biomarker nutzbar zu machen. Vorausgesetzt wird daher eine um- fassende Auseinandersetzung mit radiologischen Arbeitsabläufen und Kenntnissen der sekundären Datennutzung sowie technischen und regulatorischen Hintergründen (z.B. DICOM, IHE, FHIR, Strukturierung radiologischer Be- funddaten, EU Health Data Space, EU AI act). Es wird eine Zusammenarbeit mit dem Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz) und dem Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) als Kooperationspartner angestrebt. Weitere bestehende nationale und internationale Netzwerke, denen die Radiologie bereits angehört, sollen unterstützt und erweitert werden. Insbesondere soll die Professur strategische Digitalisierungsprojekte im Rahmen des Projekts UM.Digital unterstützen. Erfahrung in der Personalführung, Kooperationsfähigkeit und Netzwerkkompetenz gehören zum Anforderungsprofil der Professur. Die Professur ist mit der Leitung der Sektion „Digitale Transformation in der Radiologie“ in der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie verbunden. Daher sollten Bewerber_innen über die ärztliche Approbation und eine abgeschlossene Facharztausbildung (Radiologie) verfügen. Wünschenswert sind darüber hinaus Erfahrungen in radiologischen Fachgesellschaften auf nationaler und internationaler Ebene. Alle übrigen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 49 Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz. Grundsätzlich ist eine Einstellung in ein privatrechtliches Dienstverhältnis zur Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgesehen. Bei erfolgreichen Bewerbungen von Personen, die sich bereits in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit befinden, ist eine Fortsetzung des Beamtenverhältnisses gemäß § 20 Abs. 2 Universitätsmedizingesetz möglich. Das Land Rheinland-Pfalz, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universitätsmedizin vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten eine hohe Prä- senz der Lehrenden an der Universität. Da mit der Professur sowohl Tätigkeiten in der Krankenversorgung als auch in der Lehre deutschsprachiger Studiengänge verbunden sind, werden die hierfür erforderlichen Kenntnisse der Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Forschungs- und Lehrkonzept) einschließlich des Nachweises der bisherigen Lehrtätigkeit (inkl. Lehrzertifikate, ggf. Lehrevaluatio- nen), Drittmitteleinwerbungen und Publikationen bis zum 19.11.2025 zu richten an den
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